Teepflanzen

Fast jeder kennt wohl Tee als Getränk – selbst wenn man ihn nicht mag und Kaffee oder etwas ganz anderes bevorzugt.

Aber nicht unbedingt jeder weiß, was für eine Pflanze es ist, die dem Getränk eigentlich den Namen gibt.

Das, was wir gemeinhin als „Tee“ bezeichnen, wird manchmal auch aus Früchten oder Kräutern hergestellt (zum Beispiel Hagebuttentee, Apfeltee, Pfefferminztee oder Kamillentee, um nur die bekanntesten zu nennen), und dann gibt es auch noch den Rooibostee (im Deutschen auch Rotbuschtee genannt), ein Getränk aus dem Rooibos, einer Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler. In all diesen Fällen sind aber mit der Bezeichnung „Tee“ eigentlich nur Heißgetränke gemeint, die aus einer der genannten Pflanzen hergestellt werden, indem Teile dieser Pflanzen frisch oder getrocknet mit heißem Wasser aufgebrüht werden.

Der „Tee“ verdankt seinen Namen strenggenommen aber der gleichnamigen Pflanze, also der Teepflanze.

Die Teepflanze gehört zur Gattung der Kamelien – die immerhin zwischen 200 und 300 Arten umfasst – und diese Gattung wiederum gehört zur Familie der Teestrauchgewächse. Diesem Namen kann man dann auch entnehmen, dass Teepflanzen meist strauchartig wachsen, wobei sie eine schon beachtliche Höhe zwischen einem und 5 Metern – manchmal sogar mehr – erreichen können, aber es gibt auch kleine Teebäume. Teepflanzen sind immergrün, die Pflanzen haben Laubblätter, die im Durchschnitt etwa 10 cm lang und etwa 5 cm breit sind. Von Oktober bis Februar blühen Teepflanzen und entwickeln Samenkapseln.

Für die Zubereitung von Tee werden die Blätter der Teepflanzen verwendet, selten auch die Blüten bestimmter Teepflanzen.

Daneben wird aus bestimmten Kamelienarten auch Kamelienöl gewonnen: Kamelienöl wird vor allem in manchen Regionen Japans und Chinas auch Speisen oder Getränken beigefügt, außerhalb dieser Regionen wird es aber überwiegend bei der Herstellung von Kosmetika verwendet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.